Wanderungen 
          um Rossano
        Nordwestlich 
          von Rossano Richtung Patirion / Corigliano
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           Unterwegs 
          mit S. Bartolomeo von Simari 
          Von 
          der alten Staatsstraße 106 zum Kloster Santa Maria del Patire 
          
        (zuletzt begangen 
          im April 2004) 
        
        Mit 
          dem Lokalbus Rossano - Corigliano (Busabfahrt in Rossano am 
          besten im IAS Scura-Büro in Bahnhofsnähe erfragen) fährt man 
          auf der alten Staatsstraße 106 bis zur Brücke über den Torrente 
          Cino, ca 1 km hinter der Abzweigung der Straße nach S. Maria 
          del Patire (von Rossano aus gesehen) bei der Ortschaft Piragineti. 
          Am rechten Ufer des Bachbetts (von unten her gesehen)in das Sträßchen 
          einbiegen. Nach etwa 800 m wird aus dem Sträßchen ein Schotterweg, 
          der den Cino durchquert. Nun befindet man sich auf der linken 
          Seite (von unten her gesehen) des Cino. Der Weg führt 
          an einem kleinen Bauernhof vorbei, passiert weidende Ziegenherden am 
          Hang und geht als Schotterpiste noch ca 700 m am Flüsschen entlang 
          (nur noch für Geländefahrzeuge befahrbar, Autos sollte man 
          beim Bauernhof zurücklassen). Der steile Hang links oberhalb flacht 
          sich an einer Stelle etwas ab, und hier beginnt auch der Wanderweg, 
          der durch Gesträuch und Wald nach oben Richtung S. Maria del 
          Patire führt. Laut Ausschilderung sind es von hier noch vier 
          Kilometer, die man aufwärts wandern muss, um zum Patirion 
          zu gelangen.
        Hier 
          finden sich die Überreste eines Basilianerklosters. vom Anfang des 12. 
          Jahrhunderts. Es handelt sich um eine dreischiffige Kirche (normannischer 
          Einfluss), mit drei Apsiden im byzantinischen Stil. Fresken zeigen den 
          heiligen Johannes Chrysostomus und den heiligen Basilius 
          von Cäsarea. Die im Altarraum befindlichen korinthischen Säulen 
          in der Kirche könnten aus Thurii stammen, der griechischen 
          Stadt in der Ebene von Sibari. 
          Das Kloster wurde gegründet durch den Abt (=Vater, =Patir) Bartolomeo 
          von Simeri. Das Kloster war bekannt für seine Handschriften, die 
          noch heute in vielen Museen und Bibliotheken der Welt (Vatikan. Bibliothek, 
          Ambrosiana Mailand, Kloster Grottaferrata) lagern. Angeblich soll auch 
          der Purpurcodex von Rossano 
          zeitweise in S. Maria del Patir aufbewahrt worden sein.
          (Mehr zu S. Maria dell Patire im Reisehandbuch 
          Sila Greca - Sila Ionica S. 159)
        Und hier ist 
          die Wanderung im umgekehrter Richtung beschrieben:
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          2 Byzanz im Wald - Patirion / (Fluss) Cino 
         
        Diese Wanderung 
          kann verknüpft werden mit
        B 
          4 Von S. Maria del Patire zur Grotta del Santo Padre
        B 
          3 Von S. Maria del Patire zur Piana del Sorbo
        (Die 
          Angaben sind in verschiedenen Quellen zu finden)