Wanderungen 
          
        Parco 
          Nazionale della Sila
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           Cupone 
        – Quattrovie – Pietrebianche - Zarella
        
           
            | Dauer | 
             2,5 Stunden | 
          
           
            | Länge | 
            5 km | 
          
           
            | Karte | 
              | 
          
           
            | Höhenunterschiede | 
            193 m | 
          
           
            | Einkehrmöglichkeit | 
            Am Ausgangspunkt, ganzjährig 
              geöffnet | 
          
           
            | Schwierigkeitsgrad | 
            leicht | 
          
           
            |   Nicht 
                vergessen  | 
            Gutes 
                Schuhwerk, entsprechende Kleidung usw.  | 
          
        
        
          Ausgangspunkt: Cupone (1159 
          m Höhe ü.d.M.) an der S.S. 177 Camigliatello - Rossano
          
          Dies ist ein kurzer und weniger anstrengender Weg für die, die 
          über wenig Zeit verfügen und sich dennoch einen Überblick 
          über den Nationalpark verschaffen möchten. Hat man das Gelände 
          von Cupone durchschritten mit den Museum und dem Besucherzentrum, 
          so führt der Weeg in leichtem Anstieg in den Wald. Auf der rechten 
          Seite ist sichtbar ein erstes Gehege, das ein Paar Hirsche beherbergt. 
          Das männliche Tier zeigt im Sommer ein rötliches Fell und 
          ein großes verzweigtes Geweih, währene die Hirschkuh – 
          ohne Geweih – magerer und schlanker ist. Es geht weiter unter 
          Pinien verschiedener Größe, zwischen einigen Hundsrosensträuchern, 
          dann erreicht man das Gehege der Damhirsche mit ihren schaufelartigen 
          Geweihen. Man folgt der Straße, die gemächlich ansteigt und 
          gelangt auf eine kleine Lichtung, wo sich zur Linken eine Anpflanzung 
          von Pino Laricio befindet.
          Die Lichtung ist belebt mit Krähen, die von ihren Nestern auf den 
          Zweigen aus jeden Raubvogel in der Nähe sofort mit lautem Geschrei 
          melden. Vielfach sind sie die besten Anzeiger für die Ornithologen, 
          wenn sie auf der Pirsch nach Raubvögeln sind.
          Hat man die Kreuzung mit dem Weg Nr. 1 überschritten, verläuft 
          der Weg durch Neuanpflanzungen von Pino Laricio und man gelangt in eine 
          feucht-kühlere Zone mit Zitterpappeln und Schwarzerlen. Nun folgt 
          ein Pinienwald, besonders typisch für die Vegetation der Sila oberhalb 
          1000 m Höhe, wo dieser Baum optimale Bedingungen vorfindet: Das 
          Erdreich tendenziell sauer, mit viel Regen, lange und intensive Sonneneinstrahlung 
          – alls das hat die Ansiedlung seit alter Zeit begünstigt.
          Die Fischgrätmuster auf den Tannen rühren von der Harzgewinnung 
          für die Farbindustrie her, für Karton, Seife und Lacke. Diese 
          Praxis ist seit ca 30 Jahren auf der Silahochebene nicht mehr gebräuchlich.An 
          der Örtlichkeit Quattrovie findet sich der seltene Schwarzsprecht, 
          etwa so groß wie ein Rabe. Er unterscheidet sich von den andern 
          Spechtarten durch sein vollkommen schwarzes Gefieder, mit roten Flecken 
          auf dem Kopf, die beim Männchen die ganze Scheitelfläche bedecken, 
          beim Weibchen nur Nuss-groß sind. Geht man weiter durch den Pinienwald, 
          mit gelegentlichen Exemplaren von Erle, Eiche und Esche, so gelangt 
          man ans Ende der Wanderung. Es ist nicht ausgeschlossen, wärend 
          der Wanderung fliehende Rehe, Eichhörnchen, Füchse und Hasen 
          zu beobachten.
        (übersetzt 
          aus der WebSite www.calabriaonline.it)